11. Mythos: Windenergieanlagen können die Stromversorgung nicht sicherstellen


 

Die Windenergie ist die wichtigste Energiequelle in Deutschland. In der ersten Jahreshälfte 2023 lag der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung bei 30 Prozent (vor Braunkohle mit 18,3 Prozent und Kernenergie mit 3 Prozent).[1] Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeu­gung, d.h. dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, liegt bei mehr als 50 Prozent. Auch mit 100 Prozent Erneuerbaren ist die Versorgungssicherheit künftig gewährleistet.[2] Dies wird ermöglicht durch eine intelligente Infrastruktur (Smart Grids), die Flexibilisierung von Verbrauch, die zunehmende Nutzung von Strom in allen Sektoren und die Intensivierung des europäischen Stromaustauschs. Auch der zunehmende Markthochlauf von Speichertechnologien, wie z.B. Wasser-stoff, schafft Flexibilität im System. Grundvoraussetzung für eine sichere und saubere Energieversorgung ist ein weiterer Ausbau der Erneuerbaren-Kapazitäten, insbesondere der Windenergie an Land.

Quelle: www.wind-energie.de (Mythen und Fakten zur Windenergie)

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[1] Fraunhofer ISE (2023): Nettostromerzeugung im 1. Halbjahr 2023: Rekordanteil Erneuerbarer Energien von 57,7 Prozent https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/presseinformationen/2023/2323_ISE_d_PI_Nettostromerzeugung-im-ersten-Halbjahr-2023-Rekordanteil-Erneuerbarer-Ener-gien.pdf