Einbringen der Kerns in die Fundamente

Über das Wochenende und am Montag der Kalenderwoche 38 wurden für beide Windkraftanlagen der wichtige Kern des Fundaments fertiggestellt. Der unterste Ring aus Stahl (4,3 m im Durchmesser und knapp 12 Tonnen Gewicht) wurde um zahlreiche Gewindestangen mit Gewichten am unteren Ende versehen und bekam das Ausshen eines "Käfigs". Das Ganze wog dann ca. 25 Tonnen. Am Dienstag erfolgte dann der Einbau mit einem sehr großen Autokran, für den extra zusätzliche Gewichte geliefert wurden.

Zuvor musste noch ein großer Lkw mit Material und Werkzeug aus Sachsen entladen werden.

Die Füße des Dreiecksgestells wurden genau auf drei Fundamente unterhalb der Sauberkeitsschicht platziert. Anschließend erfolgte noch die genaue Einnivellierung. Nicht auszudenken, wenn der Turm nachher nicht genau senkrecht steht. Fünf Millimeter Abweichung aus der Waagerechten ergeben immerhin 0,15 Meter für den 120-Meter-Turm.

Bewehrungsarbeiten

Unmittelbar nach dem Absetzen des Dreiecksgestells schwärmten zahlreiche Monteure aus, um im "Auge", dem Ankerkorb, weiteren Bewehrungsstahl einzubauen. Der "Käfig" wurde innen und außen "umsponnen". Einen Tag später wirkt das Ganze bereits wie ein kleines Zirkuszelt ohne Dachhaut. Dies konnte auch bei der Veranstaltung "3. Spaziergang zum Tannenkopf" am 19. Sept. 2015 von den knapp 60 Teilnehmern besichtigt werden.

Am nördlichen Bauplatz wurde der Kern ebenfalls in die Baugrube gehoben und am Wochenende vom 18. bis zum 20.09. bewehrt. Die vier letzten Bilder zeigen den Standort am Montag und am folgenden Sonntag sowie die wenigen Stahlreste nach Fertigstellung der Bewehrung.

Kabelverlegung im Süden

Wie bereits vermutet, wurde in dieser Woche südlich der B26 der Graben für die Kabel unter Aufsicht der Archäologen ausgehoben. Im ersten Abschnitt wurde die Strecke im Wald nördlich der Tennisplätze ausgebaggert. Dazu ist der Weg für Besucher gesperrt.

Es wird dann das Stück nach Westen parallel zur B26 bis zur Unterquerung der Schnellstraße folgen.

Wegebau

Die Arbeiten für den Wegebau und für die Kranstellflächen neigen sich dem Ende zu. Die Verrohrung an der Kreuzung Grenz-/Schwedischrain-Schneise wurde "verschönert" (Steine als Erosionsschutz), Erdaushub auf den Bauplätzen abgefahren sowie seitlich der Wege eine Grabenmulde geformt. Auf Wunsch von Hessenforst endet die Drainage des südlichen Bauplatzes in einem kleinen Teich, einem künftigen Biotop.